..weil ich es mir wert bin - du bist es dir hoffentlich auch :-)

"Schau nach vorn, kaum zurück! In der Zukunft liegt das Glück." - 02.07.2021

Ich kenne es von meinem eigenen Kopf: Der harsche Umgang mit sich selbst; die ewige Frage wieso man sich neulich nicht zusammengerissen hat und doch wieder 'vermeintlich unnötig' Geld ausgegeben hat; wieso im Leben nicht einfach mal 'alles gut' sein kann oder 'wieso gerade ich' .
Meiner Meinung nach sind das ganz normale Gedanken die zwar nicht alle, aber viele oder zumindest einige Menschen immer mal wieder in den eigenen Gedankenkonstrukten wiederfinden.

Dabei ist es nur so lange nötig sich selbst schlecht zu reden bzw. sich selbst die Nerven zu rauben, wie man es selbst zulässt. Ich bin sehr froh, dass ich diese Gedanken für mich vor wenigen Jahren endlich einmal einfach stehenlassen, hinterfragen, und letztendlich sogar ablegen konnte. 

Ich habe akzeptiert das es manchmal so ist. Ich bin halt auch 'Mensch aus Fleisch und Blut' und 'keine Maschine'. Ich habe lieber Emotionen die manchmal gut und manchmal weniger gut sind anstatt immer  stets die ehrenhafte, vorbildliche und moralisch perfekte Fantasie-Figur zu sein. Ja ich habe Macken, ja das geht einem manchmal auf die Nerven, aber das macht mich als Menschen auch aus, einzigartig und manche behaupten sogar, dass es Charakterstärke ist.
Wir müssen nicht mit jedem klar kommen, auch wenn wir das manchmal wollen. So oft habe ich versucht mich mit jedem Menschen gut zu stellen, es jedem meiner Bekannten recht zu machen, bei jedem Gegenüber freundlich und zuvorkommend zu sein - aber dabei bleibt eine wichtige Person leider auch auf der Strecke: Ich selbst. Wie soll ich denn anderen Menschen helfen, andere Menschen unterstützen wenn ich mit mir selbst nicht klar komme?!
Das war mir irgendwann klar und das wollte ich nicht mehr. Ich habe bei meinem rationalen Denken  nachgesteuert, weiter an mir gearbeitet, mich neu ausgerichtet, mich aus meinen Freundeskreisen zurückgezogen um mich auf mich selbst größtmöglich ohne äußere Einflüsse konzentrieren zu können - alles was ich hatte und war habe ich 2017 und 2018 auf eine Karte gesetzt und riskiert mit dem Vertrauen, dass das natürliche Gleichgewicht mich auffangen würde. Genauso war es dann letztendlich, und ca. 2 Jahre später ist mir aufgefallen das es so gekommen ist. Nicht so wie ich es mir in meiner Fantasie vorgestellt habe, aber das Ergebnis war vom selben Level wie meine Erwartung als ich alles riskiert habe: 
Eine grundsätzliche Stabilisierung meines Alltag-Lebens und sogar in viel viel tiefer gehenden Ebenen als ich es mir um den Jahreswechsel 2018/2019 vorstellen konnte.

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below in english
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"Look forward, hardly back! In the future lies happiness." - 02.07.2021

I know it from my own mind: the harsh treatment of oneself; the eternal question why someone himself didn't relax the other day and yet again spent money 'supposedly unnecessarily'; why in life it can't just be 'all good' or 'why me' .

In my opinion, these are quite normal thoughts that not all, but many or at least some people find again and again in their own thought constructs. It is only necessary to talk oneself down or provoke yourself/someone other as long as it is allowed. I am very glad that I was able to leave these thoughts for myself a few years ago, to question them, and finally even to put them aside. 

I accepted that it is sometime like this. By myself I am a 'human being of flesh and blood' and 'not a machine', too. I prefer to have emotions that are sometimes good and sometimes not so good instead of always being the honorable, exemplary and morally perfect fantasy figure. Yes I have quirks, yes it gets on your nerves sometimes, but that's what makes me as a person too - unique and some people even say it's strength of character.

We don't have to get along with everyone, even though sometimes we want to. So often I have tried to get along with everyone, to please everyone I know, to be friendly and courteous to everyone I meet - but unfortunately, one important person falls by the wayside: myself. How am I supposed to help other people, support other people, if I can't deal with myself?

That was clear to me at some point and I didn't want that anymore. I retraced my rational thinking, continued to work on myself, realigned myself, withdrew from my circles of friends in order to be able to focus on myself as much as possible without external influences - everything I had and was I put on one card in 2017 and 2018 and risked with the confidence that the natural balance would catch me. That's exactly what happened in the end, and about 2 years later I realized that it did. Not as I imagined it in my fantasy, but the result was of the same level as my expectation when I risked everything: 

A fundamental stabilization of my everyday life and even in much much deeper levels than I could have imagined around the turn of 2018/2019.